Feng Shui und Vastu
Unser Wohnumfeld spielt eine entscheidende Rolle für unser körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden. Das wussten alle Kulturen rund um den Globus bereits sehr früh. Auf das Basis dessen haben sich in Asien auch zwei Lehren vom richtigen und gesunden Wohnen entwickelt: Feng Shui und Vastu.
Altes Wissen um gesundes Wohnen
Vastu hat seine Wurzeln im alten Indien. Nach genau festgelegten Grundsätzen wird so gebaut und eingerichtet, dass der Organismus im Einklang mit den herrschenden Naturgesetzen steht. Dazu gibt es für jeden Wohnbereich mit den dazugehörigen Einrichtungsgegenständen optimale Farben und Ausrichtungen. Das Kopfende des Bettes sollte beispielsweise nach Osten oder Süden weisen, damit man in Harmonie mit dem Erdmagnetfeld gesund und erholsam schlafen kann. Feng Shui hat sich von Vastu inspiriert allen voran innerhalb chinesischer Grenzen etabliert. Es verfolgt die gleichen Ziele und ordnet die Wohnräume den acht Energiebausteinen des Universums zu: Himmel, Erde, Feuer, Wasser, Berg, See, Wind und Donner. Dabei hilft das Bagua, ein Plan der acht Raumqualitäten. Er wird über den Grundriss des Hauses, der Wohnung sowie jeden Raumes gelegt.
Rhythmus
Unser gesamtes Leben wird durch einen körpereigenen Taktgeber bestimmt: Unsere innere Uhr, die über mehr als hundert Körperfunktionen wacht. In der Zeit von 6 bis 8 Uhr steigen Blutdruck und Körpertemperatur. Beim Mann steigt zudem das Hormon Testosteron an, bei der Frau das Hormon Östrogen. Bis 9 Uhr ist deshalb eine sehr gute Zeit für die Liebe. Von 8 bis 12 Uhr steigen dann Leistungsfähigkeit und Konzentration. Erledigen Sie darum in dieser Zeit Ihre wichtigsten Arbeiten. Das Gehirn arbeitet jetzt ebenso besonders gut, Sprach- und Denkfähigkeit sind in Topform. In der Zeit von 12 bis 14 Uhr produzieren Magen und Galle die Verdauungssäfte. Das Essen wartet in dieser Zeit auf Sie. Die Leber schläft jetzt, bitte keinen Alkohol trinken. Um 15 Uhr schüttet der Körper die meisten Glückshormone aus. Diese Endorphine senken die Schmerzempfindlichkeit um 30 Prozent. Deshalb ist dann eine sehr günstige Zeit für Zahnarzttermine. Zwischen 14 und 16 Uhr sollten Sie mit sinkendem Blutdruck Ihre Siesta abhalten. Diese kann 10, 15 oder auch 30 Minuten dauern. Ab 16 Uhr erhöht sich wieder die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit. Auch Feinmotorik und Geschicklichkeit sind jetzt optimal. Bis 18 Uhr können Sie tolle sportliche Leistungen absolvieren oder auf der Arbeit glänzen, ehe ab 18 Uhr die Leistungsfähigkeit wieder zurückgeht. Jetzt ist Zeit für eine kleine leichte Mahlzeit. Essen Sie jedoch drei Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr. Verwöhnen Sie sich, alle Sinne reagieren in den Abendstunden sensibel. Vor Mitternacht ist die Schlafbereitschaft am höchsten, weil der Adrenalinspiegel im Keller ist. Ab 4 Uhr schaltet der Organismus dann um auf die Entgiftung. Neben diesem Tagesrhythmus wirken auf uns noch weitere Rhythmen wie monatlicher Rhythmus und Jahresrhythmus ein.
Dem eigenen Rhythmus folgen
Auch wenn es nicht immer gelingt, sollten Sie doch so oft wie möglich im Einklang mit dem eigenen Biorhythmus leben. Hören und vertrauen Sie auf Ihren eigenen Rhythmus und lassen Sie sich belohnen durch maximale Lebensenergie.
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