Kaffee
Seine ursprüngliche Heimat liegt vermutlich im Bergland Äthiopiens, heute wird Kaffee in vielen Tropengebieten rund um den Erdball kultiviert. Nach der von Hand erfolgenden Ernte der Kaffeefrüchte werden diese für rund vier Wochen in der Sonne zum Trocknen ausgelegt. Sind sie vollkommen getrocknet, lassen sich die Kaffeebohnen dann leicht aus der Fruchtschale herauslösen. Dann geht es ans Rösten der zu diesem Zeitpunkt noch grünen Kaffeebohnen. Eine etwas heikle Angelegenheit, denn sie bestimmt über das Aroma und die Handelsqualität.
Das häufigste Ritual der Welt
Bis das Abendland Kunde vom Kaffee und seinen Wirkungen bekam, schrieb man bereits das Jahr 1601: In England wurde der stimulierende Trank der Araber als Erstes eingeführt und erlebte dort den gleichen triumphalen Siegeszug wie im Orient. Der Kaffeegenuss breitete sich wie ein Lauffeuer in ganz Europa aus – und hat bis heute etwas Rituelles. In den Kaffeehäusern der Welt werden tagtäglich die gleichen Rituale vollzogen: Menschen gehen regelmäßig an Orte, an denen sie ihre »Kaffeezeremonie« durchführen. Auch der Kaffeegenuss zuhause, stets vollführt in der gleichen Art und Weise, gleicht einem täglichen Ritual.
Umfassend stimulierend
Was die Kaffeebohnen weltweit so populär macht, sind ihre Inhaltsstoffe Koffein, Theobromin und Theophyllin. Sie sorgen für die weithin bekannte Wirkung von Kaffee: Er macht wach, regt Konzentrationsfähigkeit, Herzschlag, Schweißbildung und Harnausscheidung an. Die Menge, ab der Kaffee zu diesen Effekten führt, ist bei jedem Menschen unterschiedlich und abhängig von dessen Gewöhnung: Es gibt Menschen, denen eine Tasse Kaffee zur Stimulation für den ganzen Tag genügt, bei anderen hingegen läuft unter vier Tassen und mehr gar nicht´s.
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