Schlaf
Schlaf ist der Jungbrunnen für Körper, Geist und Seele. Wie sehr das zutrifft und wie wichtig das ist, wissen vor allem jene, die an Schlafstörungen leiden. Und das sind nicht wenige. 20 bis 30 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland schlafen schlecht. 50 Prozent sind sogar mehrere Wochen im Jahr davon betroffen. Wie viel Schlaf jeder von uns braucht, ist sehr verschieden. Das Neugeborene schläft noch 16 Stunden, während der alte Mensch flacher, kürzer und mit Unterbrechungen schläft. Erwachsene im mittleren Alter haben ein Schlafbedürfnis von sechseinhalb bis neun oder zehn Stunden. Zu viel Schlaf ist aber genauso ungesund wie zu wenig Schlaf. Finden Sie deshalb Ihren eigenen Schlafbedarf heraus. Versuchen Sie dabei, immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen.
Wie man sich bettet...
Sehr wichtig für einen erholsamen und gesunden Schlaf ist die Schlafumgebung. Verwenden Sie beim Bett Materialien, die mit dem menschlichen Organismus harmonieren und keine Kunststoffe. Die Matratze – das Kernstück des Bettes – sollte möglichst unterlüftet, nicht älter als zehn Jahre, nicht zu hart und nicht zu weich sein. Die eingesetzten Materialien sollten schadstoffkontrolliert und umweltverträglich sein. Kautschuk- und Naturmatratzen sind besonders haltbar, rückengerecht und allergikerfreundlich. Sehr zu empfehlen ist es auch, mit einem aus natürlichem Material bestehenden Bettbezug zu schlafen. Decken Sie sich auch gut zu, denn kühle Stellen erhöhen die Gefahr des Aufwachens. Schlafen Sie zudem wann immer möglich – je nach Außentemperatur – bei offenem Fenster. Denn die frische Luft hilft dem Körper erheblich, sich nachts besser zu regenerieren. Wer Mühe hat, in den Schlaf zu finden, sollte selbstverständlich auf anregende Getränke, wie Cola, Kaffee, Kakao und schwarzen Tee am späten Nachmittag oder gar am Abend verzichten. Fragen Sie Ihren Apotheker auch nach natürlichen Schlafhilfen. Chemische Schlafmittel sollten tabu sein.
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