ACC direkt 600 mg Pulver zum Einnehmen im Beutel 20 St

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Das erste Direkt-Pulver als Hustenlöser!
Details
PZN 13393521
Anbieter Hexal AG
Packungsgröße 20 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Pulver
Produktname ACC direkt 600mg Pulver zum Einnehmen
Monopräparat ja
Wirksubstanz Acetylcystein
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
  • Geben Sie das Pulver eines Beutels direkt auf die Zunge.
  • Das Pulver stimuliert den Speichelfluss, sodass es leicht geschluckt werden kann.
  • Bitte beachten Sie, dass das Pulver vor dem Schlucken nicht zerkaut werden darf.
  • Es kann ohne Wasser eingenommen werden.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt, soweit nicht anders von Ihrem Arzt verordnet, 1 Beutel 1-mal täglich.
  • Ältere und geschwächte Patienten
    • Patienten mit eingeschränktem Hustenreflex (ältere und geschwächte Patienten) sollten das Pulver möglichst morgens einnehmen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei Überdosierung können Reizerscheinungen im Magen-Darm-Bereich (z. B. Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) auftreten.
    • Schwerwiegende Nebenwirkungen oder Vergiftungserscheinungen wurden bisher auch nach massiver Überdosierung von Acetylcystein nicht beobachtet. Bei Verdacht auf eine Überdosierung benachrichtigen Sie bitte dennoch Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie die nächste Dosis zum üblichen Zeitpunkt ein.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendungsgebiete
  • Das Präparat enthält den Wirkstoff Acetylcystein und wird zur Verflüssigung zähen Schleims in den Atemwegen eingesetzt.
  • Es wird angewendet zur Schleimlösung und zum erleichterten Abhusten bei Atemwegserkrankungen mit zähem Schleim.
  • Dieses Arzneimittel darf nur bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 Jahre angewendet werden.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff zertrennt die großen Bestandteile im Schleim der Atemwege in kleinere Stücke. Der zähe Schleim wird dadurch flüssiger und kann leichter abgehustet werden.
Zusammensetzung
bezogen auf 1.6 Gramm
600 mg Acetylcystein
+ Aspartam
+ Phenylalanin
Brombeer Aroma
Vanillin
Maltodextrin
D-Glucono-1,5-lacton
Sorbitol
Silicium dioxid, hochdispers
Mannitol
Magnesium carbonat, leicht, basisch
+ Carmellose, Natriumsalz
+ Citronensäure, wasserfrei
+ Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
+ Natrium dihydrogencitrat
+ Polysorbat 65
+ Sorbitol
+ Trimagnesium dicitrat
+ Tripalmitin
+ Xylitol
23 mg Gesamt Natrium Ion
mmol Gesamt Natrium Ion
Gegenanzeigen
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Acetylcystein oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • von Kindern unter 2 Jahren.
Nebenwirkungen
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Beenden Sie die Einnahme des Arzneimittels und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, falls Anzeichen einer allergischen Reaktion oder einer schweren Haut- oder Schleimhautreaktion auftreten.
  • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
    • allergische Reaktionen (Juckreiz, Bildung eines Nesselausschlags [Urtikaria], starke Schwellungen unter der Haut [Angioödem], Hautausschlag)
    • beschleunigter Herzschlag (Tachykardie)
    • Blutdrucksenkung (Hypotonie)
    • Kopfschmerzen
    • Ohrgeräusche (Tinnitus)
    • Mundschleimhautentzündungen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
    • Fieber
  • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
    • Atemnot, Bronchospasmen - überwiegend bei Patienten mit hyperreaktivem Bronchialsystem bei vorliegendem Asthma bronchiale
    • Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
  • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
    • schwere allergische Reaktionen bis hin zum Schock
    • schwere Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom
    • Auftreten von Blutungen (Hämorrhagie), zum Teil verbunden mit Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • Wasseransammlungen im Gesicht (Gesichtsödem)
  • Bei Auftreten erster Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (siehe oben) darf das Präparat nicht nochmals eingenommen werden. Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an einen Arzt.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Dies betrifft insbesondere:
      • hustenstillende Mittel (Antitussiva)
        • Bei kombinierter Anwendung von Acetylcystein und hustenstillenden Mitteln kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen, sodass die Indikation zu dieser Kombinationsbehandlung besonders sorgfältig gestellt werden sollte. Fragen Sie daher vor einer kombinierten Anwendung unbedingt Ihren Arzt.
      • Antibiotika
        • Um einen Einfluss auf die Wirksamkeit von Acetylcystein zu vermeiden, sollte die Einnahme von Antibiotika getrennt und in einem mindestens 2-stündigen Abstand zeitversetzt erfolgen. Dies betrifft nicht Arzneimittel mit den Wirkstoffen Cefixim und Loracarbef. Diese weisen keine Wechselwirkungen auf und können gleichzeitig mit Acetylcystein eingenommen werden.
      • Aktivkohle
        • Die Anwendung von Aktivkohle kann die Wirkung von Acetylcystein verringern.
      • Nitroglycerin
        • Es ist über eine Verstärkung des gefäßerweiternden und blutverdünnenden Effekts von Glyceroltrinitrat (Nitroglycerin) bei gleichzeitiger Gabe von Acetylcystein berichtet worden.
    • Ihr Arzt wird Sie auf eine möglicherweise auftretende Blutdrucksenkung hin überwachen, die schwerwiegend sein kann und sich durch möglicherweise auftretende Kopfschmerzen andeuten kann.
    • Bestimmung von Laborparametern
      • Falls eine Laboruntersuchung durchgeführt werden soll, informieren Sie bitte Ihren Arzt über die Einnahme des Arzneimittels, denn es kann Einfluss haben auf die Bestimmung von
        • Salicylaten: Wirkstoffe zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen oder Rheuma
        • Ketonkörpern bei Harnuntersuchungen.
Schwangerschaftshinweise
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Da keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von Acetylcystein bei Schwangeren vorliegen, sollten Sie das Präparat während der Schwangerschaft nur anwenden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies als absolut notwendig erachtet.
  • Stillzeit
    • Es liegen keine Informationen zur Ausscheidung von Acetylcystein in die Muttermilch vor. Daher sollten Sie das Arzneimittel während der Stillzeit nur anwenden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies als absolut notwendig erachtet.
Hinweise
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, wenn Sie
      • Hautveränderungen bemerken
        • Sehr selten ist über das Auftreten von schweren Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung von Acetylcystein berichtet worden. Bei Neu auftreten von Haut- und Schleimhautveränderungen sollte daher unverzüglich ärztlicher Rat eingeholt und die Anwendung von Acetylcystein beendet werden.
      • an Asthma bronchiale leiden
      • ein Magen- oder Darm-Geschwür (gastrointestinale Ulzera) in der Vergangenheit hatten oder haben
      • eine Histaminintoleranz haben
        • Eine längerfristige Therapie sollte bei diesen Patienten vermieden werden, da das Präparat den Histaminstoffwechsel beeinflusst und zu Intoleranzerscheinungen (z. B. Kopfschmerzen, Fließschnupfen, Juckreiz) führen kann.
      • eine Phenylketonurie haben, da dieses Arzneimittel eine Quelle für Phenylalanin enthält
      • Schwierigkeiten haben, Sekret abzuhusten
        • Die Anwendung kann, insbesondere zu Beginn der Behandlung, zu einer Verflüssigung und damit zu einer Volumensteigerung des Bronchialsekrets führen. Sind Sie nicht in der Lage, dieses ausreichend abzuhusten, sollte Ihr Arzt geeignete Maßnahmen bei Ihnen durchführen.
    • Das Arzneimittel sollte nicht bei Leber- oder Nierenschädigung angewendet werden, um die weitere Bildung von nitrogenen Substanzen zu vermeiden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Mukolytika können bei Kindern unter 2 Jahren aufgrund ihrer Atemwegsbeschaffenheit und der begrenzten Fähigkeit des Abhustens von Schleim zu einer Blockierung der Atemwege führen. Daher dürfen Mukolytika bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.
      • Das Präparat ist für die Anwendung bei Kindern nicht geeignet.
      • Für diese Altersgruppe stehen andere geeignete Darreichungsformen zur Verfügung.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Acetylcystein hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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