BABYLAX Klistier 3 St
Abb. ähnlich
1-3 Werktage
PZN | 00098878 |
Anbieter | INFECTOPHARM Arzn.u.Consilium GmbH |
Packungsgröße | 3 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Klistiere |
Produktname | Babylax |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Glycerol 85% |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Hinweise
- Vor der Anwendung die Verschlusskappe abziehen und den Hals der Rectiole eventuell mit einer Hautcreme (z. B. Vaseline) etwas einfetten. Dann den Rectiolenhals in den After einführen und durch kräftiges Zusammendrücken den Füllkörper leeren. Beim Herausziehen der Rectiole den Füllkörper zusammengedrückt lassen, damit der Wirkstoff nicht wieder zurückgesaugt werden kann.
- Nach Ausdrücken des Füllkörpers verbleibt ein Rest in der Rectiole, der verworfen werden kann. Dies ist bei der Dosierungsanleitung berücksichtigt worden. Soll nur eine halbe Rectiole angewandt werden, ist vorher die Hälfte der Rektallösung auszudrücken und zu verwerfen.
- Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation!
- Wenden Sie das Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder dem Arzt Ihres Kindes oder Ihrer Apotheke getroffenen Absprache an.
- Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Im Bedarfsfall wied der Inhalt von
- 1/2 -1 Rectiole bei Säuglingen
- 1 Rectiole bei Kleinkindern
- 1 - 2 Rectiolen bei Schulkindern
- in den Enddarm gegeben.
- Dauer der Anwendung
- Eine Daueranwendung von Abführmitteln ist nicht empfehlenswert, da die Ursache der Verstopfung hierdurch nicht beseitigt werden kann.
- Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
- Bei sachgemäßem Gebrauch ist eine Überdosierung unwahrscheinlich. Im Falle einer versehentlichen oralen Einnahme oder Überdosierung besteht keine Vergiftungsgefahr. Zur Vermeidung einer eventuellen Schleimhautreizung des Verdauungstraktes sollte jedoch Wasser oder Tee nachgetrunken werden.
- Eine Daueranwendung von Abführmitteln oder missbräuchliche Verabreichung höherer Dosen kann zu einer Reizung der Darmschleimhaut und zu Störungen des Wasser- und Mineralhaushaltes führen.
- Durch die auftretenden Durchfälle und den dadurch verursachten Flüssigkeitsverlust kann der Kaliumspiegel im Körper absinken. Ein Verlust an Kalium im Körper kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen.
- Eine Daueranwendung kann Darmveränderungen bis hin zur Darmlähmung hervorrufen.
- Das Arzneimittel ist ein Abführmittel (Laxans).
- Das Arzneimittel wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von Darmträgheit und Stuhlverstopfung bei Säuglingen und Kindern jeden Alters, insbesondere dann, wenn Nahrungsumstellung oder diätetische Maßnahmen allein keine Wirkung erzielt haben.
Der Wirkstoff regt nach der Einführung in den Enddarm die Schleimproduktion im Darm an, dadurch steigt die Gleitfähigkeit des Stuhls. Er bewirkt auch eine vermehrte Wasseraufnahme in den Darm und somit sowohl die Stuhlaufweichung, als auch eine Volumenzunahme, welche dann reflexartig, durch die Darmwandweitung, eine Stuhlentleerung zur Folge hat.
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
- wenn Ihr Kind allergisch gegen Glycerol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels ist
- wenn bei Ihrem Kind ein Darmverschluss vorliegt
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei besonders empfindlichen Personen oder bei vorgeschädigter Schleimhaut kann es in Einzelfällen zu Reizungen der Darmschleimhaut kommen.
- Bei Diabetikern mit durchblutungsbedingter Unterversorgung des Gewebes mit Nährstoffen kann es in seltenen Fällen zu einer verstärkten Darmschleimhautreizung kommen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Das Arzneimittel kann die Wirkung zuvor gegebener anderer Zäpfchen oder Klistiere beeinträchtigen, da diese durch die Auslösung der Stuhlentleerung vorzeitig ausgeschieden werden können.
- Auch unmittelbar nach dem Präparat verabreichte Zäpfchen können eventuell keine ausreichende Wirkung entfalten, da sie mit der Stuhlentleerung wieder ausgeschieden werden können.
- Berichte über schädliche Wirkungen während der Schwangerschaft und Stillzeit beim Menschen sind nicht bekannt.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. dem Arzt Ihres Kindes, bevor Sie das Arzneimittel anwenden
- bei unklaren Bauchschmerzen. Hier sollte die Anwendung nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Falls die Beschwerden anhalten, sollten Sie Ihren Arzt bzw. den Arzt Ihres Kindes aufsuchen.
- Eine längerfristige Anwendung ohne ärztliche Überwachung kann schädlich sein.
- Abführmittel können zu einer Gewöhnung führen. Es werden immer höhere Dosierungen gebraucht, um abzuführen. Damit erhöht sich das Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen und Folgeschäden.
- Die angegebene Dosierungsanleitung ist einzuhalten.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. dem Arzt Ihres Kindes, bevor Sie das Arzneimittel anwenden
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Kunden kauften auch...
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.