ECHINACEA RATIOPHARM Liquid alkoholfrei 50 ml
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Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm
Deutschland
Webseite: https://www.ratiopharm.de/
Tel: +49 800 8005010
E-Mail: info@ratiopharm.de
Impressum: https://www.ratiopharm.de/impressum.html
PZN | 01581944 |
Anbieter | ratiopharm GmbH |
Packungsgröße | 50 ml |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Lösung zum Einnehmen |
Produktname | Echinacea-ratiopharm Liquid alkoholfrei |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Purpursonnenhutkraut-Trockenpresssaft |
Pfl. Arzneimittel | ja |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Die Einnahme ist unabhängig von den Mahlzeiten.
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
- Kinder von 6 - 11 Jahren
- Soweit nicht anders verordnet, nehmen Kinder von 6 - 11 Jahren 3 - 4-mal täglich 2 ml Flüssigkeit ein (entsprechend 2 g).
- Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
- Soweit nicht anders verordnet, nehmen Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 3 - 4-mal täglich 3 ml Flüssigkeit ein (entsprechend 3 g).
- Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Nieren-/Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Daten.
- Kinder von 6 - 11 Jahren
- Dauer der Anwendung
- Nehmen Sie das Präparat nicht länger als 10 Tage durchgehend ein.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Überdosierungen oder Vergiftungen durch die Einnahme von Echinacea-Präparaten sind bislang nicht bekannt.
- Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- Das Arzneimittel ist ein pflanzliches Immunstimulanz (Arzneimittel zur Steigerung der körpereigenen Abwehr).
- Es wird angewendet
- zur unterstützenden Behandlung häufig wiederkehrender Infekte im Bereich der Atemwege und der ableitenden Harnwege.
Die Inhaltsstoffe entstammen den Pflanzen Purpursonnenhut, Schmalblättriger Sonnenhut oder Blaßfarbener Sonnenhut und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: kräftige Staude mit dunkelgrünen, lanzettlichen Blättern; große purpurne oder schwach purpurfarbene Blütenköpfe mit hängenden Zungenblüten
- Vorkommen: Mitte und Osten der USA
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Polysaccharide, Cichoriensäure
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Presssaft, Extrakte und Tinkturen aus der gesamten Pflanze, vor allem aber aus der Wurzel
Die Polysaccharide stimulieren sowohl das gesunde als auch das bereits angegriffene Immunsystem. Unterstützt wird diese Wirkung durch die Cichoriensäure, die das Wachstum von Keimen und Entzündungen hemmt. Einer bestimmten Polysaccharidgruppe wurde ein positiver Effekt auf die Wundheilung nachgewiesen.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- von Kindern unter einem Jahr, weil das Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Purpursonnenhutkraut, Pflanzen aus der Familie der Korbblütler oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind,
- Aus grundsätzlichen Erwägungen ist das Präparat nicht anzuwenden bei fortschreitenden Systemerkrankungen wie z. B. Tuberkulose, bei systemischen Erkrankungen des weißen Blutzellsystems (z. B. Leukämie bzw. Leukämie-ähnlichen Erkrankungen), Autoimmunerkrankungen wie z. B. entzündlichen Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen) oder multipler Sklerose, bei Immundefiziten (AIDS/HIV-Infektionen), Immunsuppression (z. B. nach Organ- oder Knochenmarktransplantation, Chemotherapie bei Krebserkrankungen) und chronischen Viruserkrankungen.
- Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Die Häufigkeit der Nebenwirkungen ist nicht bekannt.
- Mögliche Nebenwirkungen:
- Bei der Einnahme von Arzneimitteln mit Zubereitungen aus Purpursonnenhutkraut wurden Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Atemnot, Schwindel, Blutdruckabfall, Stevens-Johnson-Syndrom, Gesichtsschwellung/Schwellung der Haut u. o. Schleimhaut, Bronchospasmen bei Obstruktion, Asthma, anaphylaktischer Schock) beobachtet.
- Es können Magen- und Darmbeschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.
- Die Einnahme von Arzneimitteln mit Zubereitungen aus Purpursonnenhutkraut wird mit dem Auftreten von Immunerkrankungen in Verbindung gebracht.
- Bei allergisch veranlagten Patienten können allergische Reaktionen ausgelöst werden.
- Bei Langzeitanwendung (länger als 8 Wochen) können Blutbildveränderungen (Leukopenie, also eine Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen) auftreten.
- Sollten Sie Schwellungen im Gesicht, Mund und/oder Rachenraum bzw. allergische Reaktionen der Atemwege bei sich beobachten, setzen Sie das Präparat ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf. Dieser kann über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
- Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bisher nicht bekannt.
- Da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen, sollten Sie das Arzneimittel in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht einnehmen.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
- Infekte im Bereich der Atemwege erfordern bei häufiger Wiederkehr, länger anhaltenden Beschwerden, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf die Rücksprache mit dem Arzt.
- Wiederholt auftretende Beschwerden im Bereich der Harnwege erfordern grundsätzlich eine ärztliche Abklärung und regelmäßige ärztliche Kontrollen. Unabhängig davon ist bei Blut im Urin, bei Fieber oder beim Anhalten der Beschwerden über 5 Tage die Rücksprache mit dem Arzt erforderlich.
- Kinder
- Zur Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Daher soll dieses Arzneimittel Kindern unter 6 Jahren nicht gegeben werden.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.