ELOTRANS Pulver 10 St
Abb. ähnlich
1-3 Werktage
Stadastraße 2 – 18
61118 Bad Vilbel
Deutschland
Webseite: https://www.stada.de/
Tel: +49 6101 603409
E-Mail: info@stada.de
Impressum: https://www.stada.de/impressum
PZN | 03400496 |
Anbieter | STADA Consumer Health Deutschland GmbH |
Packungsgröße | 10 St |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Pulver |
Produktname | Elotrans |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 4 |
- Zum Einnehmen nach Auflösen in Trinkwasser. Falls kein Trinkwasser vorhanden ist, kann auch frisch gekochtes und abgekühltes Wasser verwendet werden. Lösen Sie den Inhalt eines Beutels des Präparates in 200 ml Flüssigkeit auf.
- Die Flüssigkeitsmenge, in der 1 Beutel des Präparates aufgelöst werden soll, ist genau einzuhalten, da sonst nicht die optimale Zusammensetzung an Salzen, Zucker und Flüssigkeit erreicht ist und Störungen des Salzhaushaltes im Körper verursacht werden könnten.
- Verwenden Sie die fertig gestellte Lösung sofort. Heben Sie eventuelle Reste der Lösung nicht auf.
- Das Arzneimittel nicht kochen!
- Bei gleichzeitiger Übelkeit und/oder Erbrechen werden anfangs kleine Mengen von 5-10 ml Trinklösung im Abstand von 5-10 Minuten gegeben und die Menge je nach Gesundheitszustand des Patienten gesteigert, bis die benötigte Dosis erreicht wurde.
- Bei Durchfallerkrankungen sollen vor Beginn der Behandlung mit dem Präparat sämtliche Nahrungsmittel abgesetzt werden. Dies gilt auch für Milch mit Ausnahme von Muttermilch. Mit Muttermilch ernährte Säuglinge werden von Behandlungsbeginn an parallel zur Gabe des Präparates nach Bedarf weiter gestillt. Die erforderliche Menge an dem Arzneimittel wird vor einer Stillmahlzeit verabreicht.
- Wenn ein Säugling die angebotene Portion nicht auf einmal trinkt, sollte die Trinklösung löffelweise oder in kleinen Portionen gefüttert werden, bis die empfohlene Menge erreicht ist.
- Nicht gestillte Säuglinge
- erhalten zunächst nur die Lösung des Präparates (Nahrungspause für ca. 6 Stunden, auch Verzicht auf Flaschenmilch). Danach wird mit Wasser verdünnte Nahrung gegeben. Nach Abklingen der Beschwerden (im Allgemeinen nach 24 bis 48 Stunden) kann gewöhnlich allmählich wieder zur normalen Nahrung übergegangen werden.
- Kinder
- erhalten nach Beendigung der Behandlung mit dem Präparat wieder ihre gewohnte feste Nahrung. Im Einzelfall kann dies jedoch auch bereits früher geschehen.
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Die Dosierung des Arzneimittels richtet sich nach dem Schweregrad Ihrer Durchfallerkrankung. Das Präparat soll die mit dem Durchfall entstehenden Flüssigkeitsverluste ersetzen.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Säuglinge und Kleinkinder
- 3 bis 5 (ggf. auch mehr) Beutel in 24 Stunden.
- Kinder
- 1 Beutel nach jedem Stuhlgang.
- Erwachsene
- 1 bis 2 Beutel nach jedem Stuhlgang.
- Bei diesen Angaben handelt es sich nur um Richtwerte. Im Einzelfall kann sowohl eine höhere als auch eine niedrigere Dosierung erforderlich sein. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt, wenn Sie unsicher sind.
- Zu Beginn der Behandlung kann höher dosiert werden, um Flüssigkeitsverluste rasch und vollständig auszugleichen.
- Zur Information für den behandelnden Arzt/Apotheker:
- Die Dosierungsempfehlung basiert auf der Flüssigkeitszufuhr von 150 ml pro kg Körpergewicht für Säuglinge und Kleinkinder und 20 bis 40 ml pro kg Körpergewicht für größere Kinder und Erwachsene.
- Säuglinge und Kleinkinder
- Dauer der Anwendung
- Die Dauer der Anwendung des Arzneimittels bei Säuglingen und Kleinkindern bestimmt der behandelnde Arzt. Sie beträgt in der Regel 6 bis 12 Stunden und sollte 24 Stunden nicht überschreiten.
- Schulkinder und Erwachsene nehmen das Pulver nach Anweisung des Arztes bis zum Abklingen des Durchfalls ein, höchstens jedoch 36 Stunden. Danach soll der Arzt ggf. neu über die Behandlung entscheiden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
- In jedem Fall einer Überdosierung sollte umgehend ein Arzt hinzugezogen werden, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.
- Dies gilt insbesondere, wenn bei Ihnen ein nicht ausgeglichener Wasser- und Salzhaushalt, z.B. infolge von Nierenfunktionsstörungen, vorliegt sowie bei bestehender oder bisher unerkannter Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
- Bei bestehender oder bisher unerkannter Zuckerkrankheit kann es durch die Einnahme von Elektrolyt (Salz)-Glucose-Trinklösung zu einer Überzuckerung bis hin zu einem diabetischen Koma kommen.
- Bei intakter Nierenfunktion treten im Allgemeinen keine Vergiftungen und Überdosierungen auf.
- Bei der versehentlichen Einnahme von ungelöstem Pulver oder bei Verdünnung eines Beutels mit weniger als 200 ml Trinkwasser kann eine Störung des Salzhaushaltes und unter Umständen eine Verschlimmerung der Durchfallerkrankung eintreten.
- Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung wie verordnet fort.
- Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen
- Bei einer Unterbrechung der Behandlung wird der Behandlungserfolg gefährdet.
- Sollten bei Ihnen unangenehme Nebenwirkungen auftreten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.
- Das Präparat ist ein Arzneimittel zur oralen Behandlung eines Flüssigkeitsmangels (Dehydratation) durch Ausgleich der Salz- und Wasserverluste. Das Arzneimittel enthält Salze (Elektrolyte) und Glucose.
- Das Arzneimittel wird angewendet
- zur oralen Salz- (Elektrolyt-) und Flüssigkeitszufuhr (Ausgleich von Salz- und Wasserverlusten) bei Durchfallerkrankungen.
- Hinweise:
- Jeder Durchfall kann Anzeichen einer schweren Erkrankung sein. Bei längerer Dauer und/oder Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens ist daher unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
- Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern können Durchfälle, besonders bei gleichzeitigem, unstillbarem Erbrechen, rasch zu schweren Krankheitserscheinungen (Bewusstseinstrübung, Schock) führen. Es ist daher bei der Durchfallbehandlung von Säuglingen und Kleinkindern in jedem Fall ein Arzt hinzuzuziehen.
Das Arzneimittel enthält ein Gemisch aus Salzen (sog. Elektrolyte) und Zucker in einem Mischungsverhältnis, in dem die einzelnen Bestandteile vom Körper optimal aufgenommen werden können. Durch den Zucker werden die Salze verstärkt aufgenommen, durch das enthaltene Citrat wird das Stoffwechselgleichgewicht im Körper zwischen sauer und basisch aufrechterhalten. Dadurch können Salzverluste, die bei akutem Durchfall entstehen, wieder ausgeglichen werden. Bei der Aufnahme der Salze aus dem Darm in den Organismus folgt den Salzen auch Wasser, wodurch zusätzlich den z.T. massiven Flüssigkeitsverlusten bei einer Durchfallerkrankung entgegengewirkt werden kann.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Bestandteile des Präparates sind
- wenn Sie unter akuter und chronischer Einschränkung der Nierenfunktion (akute und chronische Niereninsuffizienz) leiden
- bei unstillbarem Erbrechen
- bei Bewusstseinstrübung bzw. Schock bei schweren Flüssigkeitsmangelzuständen
- wenn Sie unter einer Störung des Säure-Basen-Haushaltes mit Untersäuerung des Blutes (metabolische Alkalose) leiden
- bei Störungen der Kohlenhydrataufnahme (Zuckeraufnahme) aus dem Darm (Monosaccharid-Malabsorption).
- Die Behandlung mit dem Präparat ist nicht angezeigt, wenn die Aufnahme der eingenommenen Flüssigkeit aus dem Magen-Darm-Trakt in das Blut nicht oder nur teilweise möglich ist (z.B. bei akutem Darmverschluss).
- Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Folgende Nebenwirkungen sind berichtet worden. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Als Folge einer durch Kalium bedingten Magenreizung können Übelkeit und Erbrechen auftreten.
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
- Bei Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Die Wirkung herzwirksamer Glykoside (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche) kann herabgesetzt werden. Bei Patienten, die gleichzeitig mit Glykosiden behandelt werden, wird der Arzt den Blutkaliumspiegel möglicherweise regelmäßig kontrollieren.
- Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Befragen Sie bei einer Durchfallerkrankung während der Schwangerschaft oder Stillzeit in jedem Fall Ihren Arzt.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
- Es ist auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit neben der Therapie zu achten!
- Da jeder Durchfall ein Anzeichen einer schweren Erkrankung sein kann, ist bei längerer Dauer und/oder Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
- Bei Patienten mit Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) und erhöhtem Blutdruck ist vor Beginn der Behandlung wegen der durch das Präparat zugeführten Flüssigkeits- und Natriummengen der Arzt zu befragen.
- Wegen des hohen Glucose-Gehaltes sollte das Präparat von Diabetikern nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt angewendet werden.
- Säuglinge und Kleinkinder
- Bei der Durchfallbehandlung von Säuglingen und Kleinkindern ist in jedem Fall ein Arzt hinzuzuziehen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen sind bisher nicht bekannt geworden. Unter Abschnitt Nebenwirkungen gelistete Nebenwirkungen könnten das Reaktionsvermögen beeinflussen.
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.