GELUSIL LAC Kautabletten 50 St
Abb. ähnlich
weitere Packungsgrößen vorhanden :
20 St
7,94 EUR
50 St
16,41 EUR
100 St
23,89 EUR
1-3 Werktage
PZN | 02498116 |
Anbieter | CHEPLAPHARM Arzneimittel GmbH |
Packungsgröße | 50 St |
Darreichungsform | Kautabletten |
Produktname | Gelusil Lac |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Aluminium-Magnesium-silicat (1:2:3) |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Die Kautabletten sind zum Einnehmen (zum Kauen oder Lutschen) bestimmt.
- Die Einnahme anderer Arzneimittel sollte grundsätzlich 1 bis 2 Stunden vor oder nach Einnahme von dem Arzneimittel erfolgen.
- Des Weiteren sollten Sie das Arzneimittel 1 bis 2 Stunden nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen einnehmen.
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Bei Bedarf mehrmals täglich bis zu 3 Kautabletten einnehmen.
- Dauer der Anwendung
- Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art und Schwere sowie dem Verlauf der Erkrankung.
- Nehmen Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 14 Tage ein.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von dem Arzneimittel zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge von dem Arzneimittel eingenommen haben, als Sie sollten
- Vergiftungen durch das Arzneimittel sind aufgrund der geringen Resorption von Aluminium und Magnesium unwahrscheinlich.
- Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung oder Verstopfung kommen.
- Das Arzneimittel ist ein Mittel zur Bindung von Magensäure (Antacidum).
- Das Arzneimittel wird angewendet bei
- Säurebeschwerden verschiedener Art wie Sodbrennen oder saures Aufstoßen.
- Zur unterstützenden Therapie bei Ulcus ventriculi et duodeni.
Die Wirkstoffe binden und neutralisieren Magensäure. Das enthaltene Magnesium und Aluminium bildet mit Magensäure schwer lösliche Salze, die beim Stuhlgang ausgeschieden werden. Derart wirken die Stoffe gegen Sodbrennen, Aufstoßen und andere säurebedingte Magenbeschwerden. Zudem verringert sich die Gefahr, dass infolge einer Übersäuerung Geschwüre im Magen-Darm-Bereich auftreten.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden wenn Sie
- einen erniedrigten Phosphatspiegel im Blut (Hypophosphatämie) haben
- eine Verstopfung der Engstellen im Dickdarm (Stenosen) haben.
- überempfindlich (allergisch) gegen Aluminium-Magnesium-Silikat oder einen der sonstigen Bestandteile von dem Arzneimittel sind.
- Das Arzneimittel darf Säuglingen nicht gegeben werden.
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Mögliche Nebenwirkungen:
- Nervensystem
- Bei ungenügender Nierenleistung (Niereninsuffizienz) und bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zur Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nervengewebe kommen.
- Gastro-Intestinaltrakt
- Bei hoher Dosierung kann es zu gastrointestinalen Beschwerden wie weichen Stühlen, aber auch Verstopfung, Blähungen und Völlegefühl kommen. In Einzelfällen wurde bei Langzeittherapie mit Aluminiumhydroxid Darmverschlüsse beobachtet.
- Muskel-, Gewebe und Skelettsystem
- Bei ungenügender Nierenleistung (Niereninsuffizienz) und bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zur Aluminiumeinlagerung vor allem in das Knochengewebe und zur Phosphatverarmung kommen.
- Niere und ableitende Harnwege
- In Einzelfällen wurden bei Langzeittherapie mit Aluminium-Magnesium-Silicat Silikatsteine in der Niere oder Harnblase beobachtet.
- Laboruntersuchungen
- Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von magnesium- und aluminiumhaltigen Medikamenten wie von dem Arzneimittel einen erhöhten Magnesiumgehalt des Blutes (Hypermagnesiämie) und einen Anstieg der Serum-Aluminiumspiegel verursachen.
- Nervensystem
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht hier angegeben sind.
- Besondere Hinweise:
- Bei Patienten mit Ulcus ventriculi oder duodeni sollte eine Untersuchung auf H. pylori - und im Falle des Nachweises - eine anerkannte Eradikationstherapie erwogen werden, da in der Regel bei erfolgreicher Eradikation auch die Ulkuskrankheit ausheilt.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Bei Einnahme von dem Arzneimittel mit anderen Arzneimitteln:
- Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewendete Arzneimittel gelten können.
- Die Aufnahme und damit auch die Wirksamkeit von anderen Arzneimitteln wird durch das Arzneimittel vermindert.
- Besonders wichtig ist dies bei bestimmten Antibiotika (z. B. Tetracycline und Chinolonderivate wie Ciprofloxacin, Ofloxacin und Norfloxacin) und auch bei Natriumfluorid, Eisen und Chenodesoxycholsäure.
- Deswegen sollte die Einnahme anderer Arzneimittel 1 bis 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von dem Arzneimittel erfolgen.
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Bei Einnahme von dem Arzneimittel zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Sie sollten das nicht gleichzeitig mit säurehaltigen Getränken (z. B. Obstsaft, Wein) einnehmen, da dies zu einer unerwünschten Steigerung der Aluminiumaufnahme aus dem Darm führt. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsäuren, die die Aluminiumaufnahme aus dem Darm steigern können.
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Das Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor der Einnahme von aluminiumhaltigen Antacida während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden.
- Das Arzneimittel sollten Sie in der Schwangerschaft nur kurzfristig anwenden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden.
- Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden.
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme von dem Arzneimittel ist erforderlich,
- wenn Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance weniger als 30 ml/min) haben, dürfen Sie das Arzneimittel nur bei regelmäßiger Kontrolle der Magnesium- und Aluminium-Serumspiegel einnehmen.
- bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz sollten auch bei kurzfristigem Gebrauch von dem Arzneimittel die Aluminiumplasmakonzentrationen bestimmt werden. Darüber hinaus sind bei diesen Patienten in regelmäßigen Abständen (etwa alle halbe Jahre) ärztliche Untersuchungen sinnvoll, um möglichst frühzeitig eine Anreicherung von Aluminium im Nervensystem und den Knochen zu erkennen.
- Die Aluminium-Serumspiegel sollten bei langfristigem Gebrauch regelmäßig kontrolliert werden. Dies gilt insbesondere für Patienten mit Nierenfunktionsstörungen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschienen:
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Kunden kauften auch...
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.