IMIDIN Nasentropfen für Kinder 10 ml

Abb. ähnlich

3,02 € 2
302,00 € / 1 l 2

1-3 Werktage
Details
PZN 01610901
Anbieter Aristo Pharma GmbH
Packungsgröße 10 ml
Packungsnorm N1
Darreichungsform Nasentropfen
Produktname Imidin für Kinder
Monopräparat ja
Wirksubstanz Xylometazolin hydrochlorid
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
  • Das Präparat ist für die nasale Anwendung bestimmt.
  • Die Nasentropfen bei zurückgebeugtem Kopf in jedes Nasenloch einträufeln.
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie hier beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wird bei Kindern im Alter von 2-6 Jahren nach Bedarf bis zu 3-mal täglich je 1 Tropfen in jede Nasenöffnung eingebracht.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Das Arzneimittel sollte nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung. Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen.
    • Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten,
    • sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren.
    • Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels auftreten.
    • Das klinische Bild einer Vergiftung kann verwirrend sein, da sich Phasen der Stimulation mit Phasen einer Unterdrückung des zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln können.
    • Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdruckes, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann.
    • Symptome einer Stimulation des zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krämpfe.
    • Symptome infolge der Hemmung des zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Lethargie, Schläfrigkeit und Koma.
    • Folgende weitere Symptome können auftreten: Pupillenverengung (Miosis), Pupillenerweiterung (Mydriasis), Fieber, Schwitzen, Blässe, bläuliche Verfärbung der Haut infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut (Zyanose), Herzklopfen, Atemdepression und Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit und Erbrechen, psychogene Störungen, Erhöhung oder Erniedrigung des Blutdrucks, unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller /zu langsamer Herzschlag.
    • Bei Vergiftungen ist sofort ein Arzt zu informieren, Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung laut Dosierungsanleitung fort.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Sie können die Anwendung abbrechen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendungsgebiete
  • Das Arzneimittel ist ein Mittel zur Anwendung in der Nase (Rhinologikum) und enthält das Alpha-Sympathomimetikum Xylometazolin.
  • Xylometazolin hat gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch eine Schleimhautabschwellung.
  • Es wird angewendet
    • Zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) und allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica).
  • Das Arzneimittel ist für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren bestimmt.
  • Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff zieht die geweiteten Adern der Schleimhaut von Nase und Augapfel wieder zusammen. Dadurch drosselt er die übermäßige Durchblutung von Riech- und Sehorgan und schwillt die Schleimhaut ab. Die Patienten können wieder freier durch die Nase atmen. Außerdem läuft sie nicht mehr ständig. Am Auge verschwinden lästige Rötungen und unpezifische Reizungen.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Milliliter
0.5 mg Xylometazolin hydrochlorid
0.44 mg Xylometazolin
0.2 mg Benzalkonium chlorid
+ Citronensäure 1-Wasser
+ Glycerol 85%
+ Natrium citrat
+ Wasser, gereinigt
1 mmol Gesamt Natrium Ion
mg Gesamt Natrium Ion
Gegenanzeigen
  • Das Präparat darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Xylometazolinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • bei einer bestimmten Form eines chronischen Schnupfens (Rhinitis sicca);
    • bei Zustand nach operativer Entfernung der Zirbeldrüse durch die Nase (transsphenoidaler Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen;
    • bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren.
  •  

Nebenwirkungen
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
      • Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen
    • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
      • Nach Abklingen der Wirkung stärkeres Gefühl einer „verstopften" Nase, Nasenbluten, Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut)
    • Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen
      • Herzklopfen, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie), Blutdruckerhöhung
    • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen
      • Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung), Kopfschmerzen, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern)
      • Herzrhythmusstörungen
      • Atemstillstand bei jungen Säuglingen und Neugeborenen
      • Krämpfe (insbesondere bei Kindern)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung dieses Präparats und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie blutdrucksteigernden Arzneimitteln kann durch Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.
    • Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Schwangerschaftshinweise
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Da die Sicherheit einer Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, dürfen Sie das Präparat nur auf Anraten Ihres Arztes anwenden und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.
Hinweise
  • Warnhineise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Präparat anwenden.
    • Bei den folgenden Erkrankungen und Situationen dürfen Sie das Präparat nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden:
      • bei einem erhöhten Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom;
      • schweren Herz-Kreislauferkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit) und Bluthochdruck (Hypertonie);
      • wenn Sie eine Herzerkrankung haben (z. B. Long-QT-Syndrom);
      • wenn Sie mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden;
      • Tumor der Nebenniere (Phäochromocytom);
      • Stoffwechselstörungen, wie z. B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus);
      • Prostatavergrößerung;
      • Stoffwechselerkrankung Porphyrie.
      • Der Dauergebrauch von schleimhautabschwellenden Nasentropfen kann zu einer chronischen Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.
    • Kinder
      • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten.

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