MUTAFLOR magensaftresistente Hartkapseln 100 St
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Mutaflor ist einzigartig und:
+ schützt vor (Darm-) Infektionen
+ wirkt antientzündlich
+ beugt Allergien vor
+ stammspezifisch und sicher
Mutaflor ist besonders empfehlenswert zur Vorbeugung und Behandlung von Durchfällen (z.B. bei Antibiotika-Behandlung)
PZN | 03840864 |
Anbieter | Ardeypharm GmbH |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Magensaftresistente Hartkapseln |
Produktname | MUTAFLOR |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Escherichia coli; Stamm Nissle 1917 |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Die Standarddosis soll zu einer Mahlzeit, möglichst zum Frühstück, unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
- Bei auftretenden Blähungen sowie bei einer Tagesdosis, die die Standarddosis übersteigt, kann die Tagsdosis auch gleichmäßig über den Tag verteilt zu den Mahlzeiten eingenommen werden.
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis (Standarddosis) beträgt bei Jugendlichen im Alter von 12 - 18 Jahren und Erwachsenen:
- Vom 1. - 4. Tag 1 Kapsel pro Tag, danach 2 Kapseln pro Tag.
- Bei hartnäckiger Verstopfung kann die tägliche Einnahme von bis zu 4 Kapseln sinnvoll sein.
- Dauer der Anwendung
- Bei einer Entzündung des Dickdarms (Colitis ulcerosa) in der schubfreien Zeit (Remissionsphase) sollte das Arzneimittel dauerhaft und regelmäßig eingenommen werden.
- Bei Verstopfung (Obstipation) kann das Präparat bis zu 6 Wochen angewendet werden. Bei einer schon jahrelang bestehenden Verstopfung sollte es kurmäßig angewendet und die Therapie in gewissen Zeitabständen wiederholt werden.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Auch bei Einnahme zu großer Mengen sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Die Einnahme soll - ohne Berücksichtigung der ausgelassenen Einnahme - unter Beibehaltung der bisherigen Dosierung fortgesetzt werden.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Hier sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
- Wenn Sie das Arzneimittel während der schubfreien Zeit einer Entzündung des Dickdarms einnehmen und diese Einnahme beenden möchten, sollten Sie Ihren Arzt informieren. Ein Abbruch der Einnahme könnte das Auftreten eines akuten Schubes der Dickdarmentzündung begünstigen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Stoffgruppe und Wirkungsweise
- Das Präparat ist ein Mittel zur Behandlung von Darmerkrankungen. Das als Wirkstoff enthaltene Bakterium Escherichia coli (E. coli) Stamm Nissle 1917 ist ein natürlicher Darmbesiedler. Es wirkt bei seiner Freisetzung im Dickdarm entzündungshemmend und gegen krankheitserregende Mikroorganismen. Zusätzlich fördert es die körpereigenen Abwehrkräfte. Darüber hinaus unterstützt das Bakterium E. coli Stamm Nissle 1917 die Verdauung. Es gibt Substanzen in den Darm ab, welche die Aktivität der Darmmuskulatur (Peristaltik) anregen und als Energielieferanten für die Schleimhaut des Dickdarms dienen und ihre Durchblutung fördern.
- Das Arzneimittel wird angewendet bei
- einer Entzündung des Dickdarms (Colitis ulcerosa) in der schubfreien Zeit (Remissionsphase)
- lang andauernder Verstopfung (Chronischer Obstipation)
Der Wirkstoff ist ein natürlicheweise im menschlichen Darm vorkommendes Bakterium, aus der Gruppe der Escherichia coli-Bakterien, das krankheitserregende Mikroorganismen abtöten kann und eine entzündungshemmende Wirkung hat. Darüber hinaus fördert der Wirkstoff die körpereigenen Abwehrkräfte und unterstützt die Verdauung.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen E. coli Stamm Nissle 1917 oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Mögliche Nebenwirkungen
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Blähungen. Hier sollte die Tagesdosis nicht auf einmal, sondern gleichmäßig über den Tag verteilt, zu den Mahlzeiten gegeben werden.
- Sehr selten (weniger als 1 von 10000 Behandelten betreffen):
- Bauchschmerzen, Darmgeräusche, dünnflüssiger Stuhl, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen
- Hautrötungen oder Hautausaschläge
- Kopfschmerzen
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunhemen oder anzuwenden.
- Insbesondere bestimmte Antibiotika und Sulfonamide können die Wirksamkeit einschränken.
- Das im Arzneimittel als Wirkstoff enthaltene Bakterium E. coli Stamm Nissle 1917 ist ein natürlicher Darmbesiedler. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie für die Fortpflanzungsfähigkeit keine Risiken bekannt.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
- Kinder
- Die Einnahme ist bei Kindern nicht vorgesehen. Für Kinder stehen schwächere Dosierformen zur Verfügung. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.