VITAMIN B1 Hevert Ampullen 10 St
Abb. ähnlich
1-3 Werktage
In der Weiherwiese 1
55569 Nußbaum
Deutschland
Webseite: https://www.hevert.de
Tel: +49 6751 910-0
E-Mail: info@hevert.de
Vitamin B1 Hevert
Bei ausgeprägtem Vitamin B1-Mangel
Anwendungsgebiete:
Zur Anfangsbehandlung schwerer Formen der Wernicke-Enzephalopathie (eine durch Vitamin B1-Mangel bedingte Erkrankung des Gehirns) und der Beri-Beri (Vitamin B1-Mangelkrankheit).
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:
Die Gabe von Vitamin B1 Hevert ist nur in der Anfangsbehandlung schwerer Formen der Wernicke-Enzephalopathie und der Beri-Beri indiziert. Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Vitamin B1 Hevert nicht anders verordnet hat. Zur anfänglichen Vitamin B1-Therapie wird täglich ½ bis 1 Ampulle Vitamin B1 Hevert (entsprechend 100–200 mg Thiaminchloridhydrochlorid) injiziert. Zur Weiterbehandlung nach Abklingen der akuten Beschwerden stehen Präparate mit einer niedrigeren Wirkstoffdosierung zur Verfügung.
Zusammensetzung (1 Ampulle zu 2 ml):
Thiaminchloridhydrochlorid (Vitamin B1) 200 mg, Sonstige Bestandteile: Natriumhydroxidlösung, Wasser für Injektionszwecke.
Gegenanzeigen:
Vitamin B1 Hevert darf nicht angewendet werden bei Verdacht auf Überempfindlichkeit gegen Vitamin B1 oder einen der sonstigen Bestandteile von Vitamin B1- Hevert.
Nebenwirkungen:
In Einzelfällen kann es zu Überempfindlichkeitsreak- tionen kommen (Schweißausbrüche, Herzrasen, Haut- reaktionen mit Juckreiz und Quaddeln). Nach einer Vitamin B1-Spritze können in Einzelfällen Schockzustände mit Kreislaufkollaps, Hautausschlägen oder Atemnot auftreten (siehe auch unter Vorsichtsmaß- nahmen für die Anwendung).
Pflichtangaben:
Vitamin B1 Hevert Anwendungsgebiete: Zur Anfangsbehandlung schwerer Formen der Wernicke-Enzephalopathie (eine durch Vitamin B1-Mangel bedingte Erkrankung des Gehirns) und der Beri-Beri (Vitamin B1-Mangelkrankheit). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
PZN | 03919956 |
Anbieter | Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG |
Packungsgröße | 10 St |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Ampullen |
Produktname | Vitamin B1-Hevert 200mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Thiamin hydrochlorid |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Das Arzneimittel wird von Ihrem Arzt oder anderem medizinischen Personal als langsame intravenöse Infusion angewendet, es kann aber auch langsam intramuskulär oder intravenös (in Muskel oder Vene) gespritzt werden.
- Hinweis: Nach Anbruch einer Ampulle ist der Rest zu verwerfen.
- Die Gabe von Vitamin B1 ist nur in der Anfangsbehandlung schwerer Formen der Wernicke-Enzephalopathie und der Beriberi indiziert.
- Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt das Arzneimittel nicht anders verordnet hat.
- Zur anfänglichen Vitamin B1-Therapie bei Wernicke-Enzephalopathie wird bis zu 3-mal täglich 1 Ampulle (entsprechend 200 mg Thiaminchloridhydrochlorid) injiziert.
- Zur anfänglichen Vitamin B1-Therapie bei Beriberi wird täglich 1/2 bis 1 Ampulle entsprechend 100 - 200 mg Thiaminchloridhydrochlorid injiziert. Die Anwendung sollte vor Kohlenhydrat-Einnahme erfolgen. Unmittelbar vor Behandlungsbeginn sollte der Thiamin-Blutspiegel bestimmt werden.
- Zur Weiterbehandlung nach Abklingen der akuten Beschwerden stehen Präparate mit einer niedrigeren Wirkstoffdosierung zur Verfügung.
- Kinder und Jugendliche
- Für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen keine Anwendungserfahrungen vor. Daher wird die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.
- Ältere Patienten
- Eine Dosisanpassung bei älteren Patienten ist nicht erforderlich.
- Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion
- Eine Dosisanpassung bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion ist nicht erforderlich.
- Dauer der Anwendung
- Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Sie richtet sich nach dem Verlauf der Erkrankung.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Die Anwendung von Vitamin B1 wird unterbrochen. Andere Maßnahmen sind im Allgemeinen nicht notwendig. Bei extremen Überdosierungen von mehr als 10 g sind Curare-ähnliche Nervenlähmungen beobachtet worden.
- Körperliche Beschwerden müssen nach den momentanen medizinischen Erfordernissen ärztlich behandelt werden.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- Das Arzneimittel ist ein Vitamin B1-Präparat
- Anwendungsgebiete
- Zur Anfangsbehandlung schwerer Formen der Wernicke-Enzephalopathie (eine durch Vitamin B1-Mangel bedingte Erkrankung des Gehirns) und der Beriberi (Vitamin B1-Mangelkrankheit).
Der Wirkstoff ist unentbehrlich für die Funktion des Nervensystems und spielt eine wichtige Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel.
- Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
- bei Verdacht auf Überempfindlichkeit gegen Vitamin B1.
- Es kann zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen (Kopfschmerzen, Erregbarkeit, Nervosität, Schlafstörungen, Zittern, Herzrasen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen).
- Nach einer Vitamin B1-Injektion können anaphylaktische Reaktionen mit Schock, Atemnot, Exanthem, Juckreiz und Bauchschmerzen auftreten.
- Nach rascher Infusion wurden Blutdrucksenkung und Angioödeme beobachtet.
- Die Häufigkeit der genannten Nebenwirkungen ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Einnahme mit anderen Arzneimitteln
- Vitamin B1 verliert bei gleichzeitiger Gabe des Krebsmittels (Zytostatikum) 5-Fluoruracil seine Wirkung.
- Bei Langzeitbehandlung mit dem Entwässerungsmittel Furosemid kann ein Vitamin B1-Mangel entstehen, weil vermehrt Vitamin B1 mit dem Urin ausgeschieden wird.
- Chemische Unverträglichkeiten (Inkompatibilitäten)
- Vitamin B1 kann durch sulfithaltige Infusionslösungen vollständig abgebaut werden. Licht, Wärme und Oxidationsmittel können Thiaminchloridhydrochloridlösungen inaktivieren.
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte der tägliche Vitaminbedarf mit einer ausgewogenen Ernährung sichergestellt werden. Dieses Arzneimittel ist (aufgrund seiner Wirkstoffmenge) nur zur Behandlung eines Vitaminmangels bestimmt und darf daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt angewendet werden. Systematische Untersuchungen zur Anwendung von dem Arzneimittel in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen nicht vor.
- Stillzeit
- Vitamin B1 geht in die Muttermilch über.
- Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
- Was sollten Sie vor der Anwendung beachten?
- Überempfindlichkeitsreaktionen mit Schockzuständen nach einer Vitamin B1-Injektion sind sehr selten, aber möglich. Bei Luftnot, Herzrasen, Auftreten von Quaddeln oder Kreislaufkollaps ist sofort ein Arzt zu verständigen.
- Was sollten Sie vor der Anwendung beachten?
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Bisher liegen keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Verkehrsfähigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor. Entsprechende Untersuchungen wurden mit dem Arzneimittel nicht durchgeführt.
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.